Beschreibung
Demokratie hört am Werkstor nicht auf, Arbeitnehmer*innen sind auch in der Arbeitswelt als mündige Bürger*innen gefragt. Wer diese Sätze ernst nimmt, hat den Auftrag, sich aktiv in den Betrieb, die Arbeitswelt und damit in die eigenen Angelegenheiten einzumischen.
Die besondere Form von Mitbestimmung in Deutschland begründen auch „staatsbürgerliche“ Rechte in der Arbeitswelt.
Anlass dafür gibt es genug: Wie gehen wir eigentlich in der Arbeitswelt mit der Gleichberechtigung aller Menschen um? Wie können wir die Klimakrise (auch in Wirtschaft und Verwaltung) meistern? Was erwarten wir von der Digitalisierung und mobilem Arbeiten? Wie wird die Arbeitswelt nachhaltiger? Und, und, und…
Die Teilnehmenden lernen die Möglichkeiten interessenorientierter Einflussnahme im Betrieb kennen. Sie erkennen, dass ohne wirksame Vertretung der eigenen Interessen kein Einfluss auf die Entwicklung der betrieblichen Verhältnisse genommen werden kann. Die Teilnehmenden lernen ihre Rechte als Beschäftigte, die Aufgaben und Funktionsweisen von Gewerkschaften sowie die betrieblichen und gesetzlichen Handlungsmöglichkeiten der gewerkschaftlichen Vertrauensleutearbeit kennen.
Schwerpunkte des Seminars sind…
- Arbeitswelt ist politisch – Beispiele für mündige Arbeitnehmer*innen
- Mündigkeit, die eigenen Interessen stark zu machen
- Gewerkschaften und ihre Arbeit für Demokratie und Arbeitswelt